Nach Sperrung des Trollstigen-Passes müssen wir einen grösseren Umweg fahren.... .geniessen aber wunderschöne Landschaften

Norwegen

Wir sind es ja inzwischen gewohnt: es regnet aus Kübeln. Nach dem Frühstück verabschieden wir uns von den beiden deutschen Ehepaaren, welche noch eine weitere Nacht bleiben werden und fuhren über Serpentinen die Mølsbyga hinauf auf die Höhe bevor es wieder runter ging nach Eidsdal zur Fähre. Wir haben Glück, denn kaum sind wir angekommen, können wir bereits auf die Fähre fahren und sind in ca. 20 Minuten am Linge Ferjekai angekommen. Nun geht es weiter nach Sylte, wo wir das PhoeniXli ver- und entsorgen können. Hier in Norwegen ist dies super gelöst, denn überall findet man kostenlose Ver- und Entsorgungsstellen, da könnte sich die Schweiz ein Beispiel nehmen. Nun fahren wir zum Trollstigen. Abrupt mussten wir unsere Fahrt unterbrechen, weil wir auf einer Leuchttafel lesen, dass der Trollstigen geschlossen ist. Da haben offenbar die Trolle zugeschlagen und nochmals einen Haufen Schnee hingeworfen. Nachstehend eine kurze Erklärung, was wir alles verpasst haben:

Der Trollstigen-Pass ist eine serpentinenförmige Bergstraße und ein Pass in der Kommune Rauma. Sie ist Teil der norwegischen Provinzstraße 63, die die Stadt Åndalsnes in Rauma mit dem Dorf Valldal in der Gemeinde Norddal verbindet. Es ist eine beliebte Touristenattraktion aufgrund seiner steilen Steigung von 10% und elf Haarnadelkurven einen steilen Berghang hinauf.

Die Straße ist schmal mit vielen scharfen Kurven, und obwohl zwischen 2005 und 2012 mehrere Kurven verbreitert wurden, dürfen Fahrzeuge mit einer Länge von mehr als 12,4 Metern die Straße nicht befahren. Auf dem 700 Meter über Meer gibt es ein Plateau mit mehreren Aussichtsbalkonen mit Blick auf die Kurven und den Wasserfall Stigfossen. Stigfossen fällt 320 Meter den Berghang hinunter. Der Pass hat eine Höhe von ungefähr 850 Metern.

Trollstigen ist im Spätherbst und Winter geschlossen. Eine normale Betriebssaison erstreckt sich von Mitte Mai bis Oktober, kann aber aufgrund der Wetterbedingungen manchmal kürzer oder länger sein, so wie bei uns heute. Die Strasse soll nun am 10. Juni eröffnet werden.

Also geht es zurück und weiter über die Strasse 650 bis Sjøholt, dann auf die E136/E39 durch wunderschöne Täler in Richtung Donbås (bei diesem Namen kommen schlechte Erinnerungen auf). Auf der Hochebene haben wir einen Stellplatz herausgesucht. Da wir aber zu früh da waren und keine Lust verspürten, in den Nationalpark zu gehen, entschlossen wir uns, weiter nach Oppdal zu fahren. Da haben wir einen feinen Platz direkt am Fluss Svone gefunden. Dieser war schon gut gefüllt mit Holländern, welche mit ihren Clubmitgliedern eine Norwegenrundreise unternehmen. Da es uns weiter in den Norden zieht, werden wir hier nur eine Nacht verbringen und freuen uns auf das Weiterkommen.



Übernachtung

direkt am Fluss

Koordinaten: 62.49871, 9.586328
Position auf Google Maps