Hoch hinauf, mit der Gondel und dem Velo

Das war ein Start in den neuen Tag: es gewitterte und regnete massiv und wollte irgendwie nicht aufhören. Unsere Wetter-Apps meinten zwar, dass die Sonne um 8 Uhr kommen sollte, doch war um diese Zeit nur Regen festzustellen. Also blödelten wir ein wenig herum bis dann um 10 Uhr die Sonne doch noch kam, denn der Wind hat gedreht und kommt nun vom Tal herauf, was meistens gutes Wetter verspricht. 

Heute wollen wir auf die Hohsaas und den Blick auf die Viertausender geniessen. Also fahren wir mit den Velos nach Saas Grund und nehmen die Gondelbahn auf den Kreuzboden. Hier angekommen gehen wir direkt zur Gondelbahn nach Hohsaas. Die Bergfahrt war sehr windig und entsprechend schaukelte zum Missfallen von Claudia die kleine Gondel. Wir sind aber trotzdem bestens oben angekommen und erfreuen uns am Anblick der Viertausender. Leider hatte Claudia vergessen die Jacke mitzunehmen (trotz Anraten von Roger) sodass wir die Gondel wieder bestiegen und beim Kreuzboden ausstiegen. Hier war es weniger windig und so besuchten wir die Geissen und kehrten dann im Restaurant ein. Nach dem Essen meinte Claudia, wir könnten doch noch mit dem Fahrrad von Saas Grund nach Saas Fee fahren und dann beim Waldhüs Bodmen einkehren, denn dort gibt es die beste Knoblauchcremesuppe, welche wir je hatten. 

Also fuhren wir mit der Gondelbahn wieder runter und radelten die paar Höhenmeter hinauf nach Saas Fee und direkt weiter zum Waldhüs. Hier genoss Claudia ihre Lieblingssuppe (nach der Walsersuppe) und freundete sich mit einem älteren Herrn an, welcher zwar ein wenig skurril aber liebenswert war.

Dann sausten wir hinunter nach Saas Almagell (Spitzengeschwindigkeit von Claudia: 55 kmh) und weiter zum Campingplatz. Eigentlich wollten wir am Donnerstag weiter, da aber super Wetter für Donnerstag angesagt ist und in Saas Fee der Genussmarkt stattfindet, bleiben wir noch eine weitere Nacht.