Grippe, Wäsche & ein Hauch von Omaha Beach

Frankreich

Heute war ein richtiger „Ferientag light“: Abfahrt erst gegen 10.30 Uhr – aber hey, es waren ja auch nur läppische 23 Kilometer bis zum Omaha Beach. Fast schon eine Spazierfahrt!

Leider hat mich die Grippe erwischt: ich friere, mir tun alle Knochen weh und ich kann mich kaum bücken (fühle mich wie 95 jährig), und meine Motivation liegt irgendwo zwischen Null und Schlafmodus. Mein Tagesprogramm bestand also hauptsächlich darin, das Bett nicht zu sehr zu verlassen.

Während ich also das „Grippehotel“ teste, hat Roger die Wäsche übernommen. Ich sage mal so: ich habe jetzt einen persönlichen Butler, der sogar Waschmaschinen bedienen kann. Luxusurlaub in der Normandie!

Am Abend wagten wir uns trotz meiner Gliederschmerzen runter an den berühmten Strand – genau dort, wo am 6. Juni 1944 die Alliierten von Großbritannien nach Frankreich vordrangen. Ein geschichtsträchtiger Ort, an dem wir allerdings weniger heldenhaft wirkten. Um 18.15 Uhr war es für ein richtiges Abendessen noch zu früh, und so mussten wir uns mit einem Croque Monsieur im „Restaurant du Casino“ begnügen.

Gestärkt – naja, eher notdürftig aufgefüllt – kraxelten und schnauften wir anschließend wieder den Berg hinauf. 

Morgen hoffe ich, dass ich wieder fit genug bin, um statt nur die Bettdecke auch ein paar echte Sehenswürdigkeiten hochzuheben. Omaha Beach war jedenfalls schon mal ein Anfang.


Übernachtung

Vierville-sur-Mer - Camping Omaha Beach

Koordinaten: 49.38013, -0.90637
Position auf Google Maps